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Das verlorene Labyrinth  
Das verlorene Labyrinth

von Kate Mosse
 
Vorgestellt von: Kaba (Slytherin)


Allgemeines zum Buch Das verlorene Labyrinth und dem Autor Kate Mosse

Das Buch "Das verlorene Labyrinth" wurde im Jahr 2005 veröffentlicht. Dieser Roman ist das erste Werk im Genre historische Romane der britischen Schriftstellerin Kate Mosse. Die Autorin wurde 1961 geboren und gewann 2006 mit diesem Buch den Britsh Book Award. Das Buch wurde bisher in 37 Sprachen übersetzt und ist ab einem Alter von 14 Jahren lesenswert.

Inhaltsbeschreibung zum Buch Das verlorene Labyrinth von Kate Mosse

Die Hauptfigur Alice Tanner verbringt einige Zeit ihres Urlaubs als Gast auf einer Ausgrabungsstätte im Languedoc in Frankreich. Dort entdeckt sie eine Höhle, in welcher zwei Skelette, eine Wandzeichnung von einem Labyrinth und ein geheimnisvoller Ring, auf dessen Innenseite das gleiche Labyrinth eingraviert ist, von ihr gefunden werden. Die Höhle erscheint Alice ungewöhnlich vertraut, doch plötzlich überkommt sie in der Dunkelheit ein ungutes Gefühl. Sie fällt in eine Art Trance und träumt von einer jungen Frau namens Alaïs, die im Jahr 1209 in derselben Gegend gelebt hat. Die Träume sind so real, als ob Alice selbst diese Alaïs sei. Als sie erwacht und die Ausgrabungsleiter, die Behörden, über den Fund informiert, wird schnell deutlich, dass das Labyrinth und auch der Ring ein großes Geheimnis bergen. Alice erlebt eine Wiederholung der Geschichte, die sie in ihren Träumen aus dem Jahre 1209 erfährt. Während ihres weiteren Aufenthalts in der Umgebung des Languedoc erlebt sie immer mehr Träume aus der Zeit von Alaïs. Dort werden gerade die Feldzüge gegen die Katharer geführt. Die Katharer sind als kleine Sekte ein Dorn im Auge der katholischen Kirche und Kreuzritter sollen das Land von ihnen befreien. Alaïs´ Vater, der der Hüter von einem der drei heiligen Bücher ist, verstirbt. Die junge Frau, die im liberalen Carcassona, einem Ort in der Nähe des Languedocs, aufgewachsen ist, erbt die väterliche Verantwortung und muss mit dem Buch fliehen. Sie erfährt, dass die Bücher der Schlüssel zum Verständnis des Heiligen Grals sind und wird sich der Macht und Gefahr bewusst, die von den Büchern ausgehen. Bis zum Ende der Geschichte und darüber hinaus hütet sie dieses Wissen und schützt es mit ihrem Leben. Alice erlebt in ihrer eigenen Zeit, dass die Sage um das geheimnisvolle Labyrinth und die drei Bücher noch genauso lebendig ist, wie vor 800 Jahren. Sie gerät im heutigen Frankreich in ein gefährliches Treiben und muss, wie ihre Namensvetterin in alter Zeit, um ihr Leben bangen. Immer tiefer gerät sie in die Verwicklungen um die Suche nach den Büchern und einer der Menschen, die sie dabei kennenlernt, entpuppt sich als sehr alter Freund.
Beide Geschichten enden in eben der Höhle, in der zu Beginn des Buches alles begann. Alaïs war an diesem Ort verschüttet und erlebte dort die letzten Minuten ihres Lebens. 800 Jahre später werden hier, wo Alice die Gebeine von Alaïs entdeckte, die drei Bücher zusammengebracht. Was dabei geschieht, will ich an dieser Stelle nicht verraten, Alice überlebt dieses Ereignis aber unbeschadet.

Die Meinung von Kaba (Slytherin) zu Das verlorene Labyrinth von Kate Mosse

Die Autorin schreibt in einem leicht lesbaren Stil, der auch etwas langatmigere Passagen gut durchstehen lässt. Die Atmosphäre des mittelalterlichen Frankreichs wird durch die Namen, Ortsbezeichnungen und vereinzelte zeittypische Ausdrucksweisen gestützt und wird auf diese Weise gut an den Leser herangeführt. Historisch erscheint die Geschichte gut recherchiert zu sein und auch geografisch kann man den Handlungsorten und –wegen gut folgen. Die schnellen Zeitsprünge sind schlüssig eingebunden, sodass der Leser niemals das Gefühl hat, gerade nicht in der richtigen Geschichte zu sein.
Der Spannungsbogen wird langsam aufgezogen und einzelne Fäden finden erst nach und nach ihren Platz, sodass der vorausdenkende Leser erst nach zwei Dritteln des Buches den Schluss erahnen kann. Es ist also nicht so durchsichtig gehalten, wie viele andere historische Romane es leider sind.
Die Grundthematik der Gralssuche, die hier in den drei Büchern zugrunde liegt, ist gut in die allgemeinen Geschehnisse verpackt, sodass das Buch ein rundum gelungener und absolut lesenswerter historischer Roman ist.

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